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Gastgeber des zweiten Netzwerktreffens 2014 war die Hospiz-Stiftung Bergstraße. In den lichtdurchfluteten Räumlichkeiten des stationären Hospizes in Bensheim konnte Daniela Kobelt Neuhaus (Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie) knapp 20 Netzwerkerinnen und Netzwerker begrüßen. Die im Vergleich zum letzten Treffen etwas geringere Zahl an Teilnehmenden führte Kobelt Neuhaus auch darauf zurück, dass es noch immer Berührungsängste mit dem Thema Tod und Sterben gibt. Dies konnte Jörg Schmidt, der als Vorstandsmitglied für die Hospiz-Stiftung begrüßte, nur bestätigen. Im Gegensatz zu diesen in der Gesellschaft verbreiteten Vorbehalten präsentiert sich das Hospiz als ein helles und wohnliches Haus in bester Lage am Rand der Weinberge mit Blick über die Stadt Bensheim als ein Haus des Lebens. Die Erfolgsgeschichte des Haus referierte anschließend Dr. Wolfgang Nieswandt, der 1994 die Initiative für die Gründung eines Hospizvereins an der Bergstraße ergriffen und damit die Grundlage für die später entstandene Stiftung und das von dieser unterstützte Hospiz gelegt hatte. In seinem engagierten Vortrag verdeutlichte Nieswandt, dass wir ein gesellschaftliches Umdenken im Umgang mit Sterben und Tod in allen Bereichen, besonders aber in der Medizin, benötigen. Einen Einblick in die Arbeit im Hospiz gab Geschäftsführer Michael Braun, der die Gäste dann auch durch das Haus führte. Tief beeindruckt konnten sich die Teilnehmenden des Netzwerktreffens anschließend bei einem Imbiss stärken und dabei die Gelegenheit zum informellen Austausch und zur Vernetzung nutzen.